Ein saisonales Duo, das sich gut als Vorspeise für grössere Gruppen eignet. Es wird kalt genossen und lässt sich wunderbar am Vortag vorbereiten.
Meret Bissegger serviert es gerne an der Kürbis-Tavolata, die sie jeweils im Herbst in ihrer Casa Merogusto veranstaltet. Das Rezept hat sie im Buch "Meine Gemüseküche für Herbst und Winter" niedergeschrieben, in dem ganz viele saisonale Herbst- und Wintergemüsesorten vorgestellt werden.
Die Zubereitung der Terrine und des Federkohls ist sehr einfach. Als Öl zum Beträufeln des Grünkohls eignen sich zum Beispiel das Bergamotte-, das Orangen- und das Zitronenöl von Le Delizie Di Capua.
Für die Kürbisterrine werden ganze fünf Eier benötigt. Dafür reicht eine Terrine auch für viele Portionen. Ob die Herstellung aus veganem Ei-Ersatz gelingt, habe ich bisher noch nicht getestet. Lass mich wissen, falls du beim Tüfteln für eine vegane Variante erfolgreich warst.
Kürbis-Terrine mit Federkohl
Zutaten
Terrine
- 600 g Kürbis (z. B. "Portimarron", "Confection")
- 5 cl Sherry
- 200 ml Rahm
- 5 Eier
- 1 TL Kräutermeersalz
- wenig Muskatnuss und Paprika
Federkohl
- 1 l Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 EL Fenchelsamen
- 1 EL Koriandersamen
- 1 EL Kümmel
- 1 EL Kreuzkümmel
- 1 EL Anis
- 400 g Federkohl- oder Palmkohl
Anleitungen
Terrine
- Kürbis in Würfel scheiden, im Dampf garen und etwas auskühlen lassen
- Kürbis und alle restlichen Zutaten im Mixer pürieren und in eine mit Klarsichtfolie ausgekleidete Terrinenform giessen.
- Im Wasserbad im Ofen bei 160° Celsius eine Stunde garen. In der Form auskühlen lassen
Federkohl
- Das Wasser mit dem Salz in einem Topf zum Kochen bringen
- Gewürze in einen Teebeutel (oder in ein grosses Tee-/Gewürzei) geben und im Wasser mitkochen
- Blattkohl in regelmässige Stücke schneiden oder zupfen und im würzigen Sud kochen bis er ziemlich weich ist
- Abgiessen und an der Luft auskühlen lassen
- Anrichten mit Olivenöl, einem aromatischen Zitrusöl oder einem gerösteten Nussöl